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Fortbildung, JET, Wasserrettungsdienst

JET Übung „Erste-Hilfe“

Veröffentlicht: 23.03.2020
Autor: Mirijam Egetenmeyer, Hannah Färber und Maja Schindler

Am 21.02.2020 haben wir uns beim JET- Training mit dem Thema Erste Hilfe beschäftigt. Wir haben uns dabei an 4 Stationen verschiedene Bereiche der Ersten Hilfe angeschaut und geübt.
 
An der ersten Station ging es um die Rettung eines Patienten mit einer Schaufeltrage und einer Vakuummatratze. Dabei haben wir eine Person Mithilfe der Schaufeltrage auf eine Vakuummatratze gelegt und dann die Luft aus der Vakuummatratze gesogen, um diese zu hart werden zu lassen und damit einen Patienten zu stabilisieren. Wenn ein Patient auf dem Boden, zum Beispiel auf einer Vakuummatratze liegt, muss man darauf achten nicht über ihn zu steigen. Wir durften uns alle einmal auf die Vakuummatratze legen, um zu erfahren, wie unangenehm es sich anfühlt, da man sich nicht mehr bewegen konnte.
 
An Station 2 haben wir uns den Guedeltubus angeschaut. Der Guedeltubus verhindert bei bewusstlosen Patienten, dass die Zunge die Atemwege verlegt. Er ist in verschiedenen Größen erhältlich. Der Guedeltubus passt, wenn er vom Mundwinkel bis zum Ohr reicht.. Der Guedeltubus ist hohl. So kann man durch ihn beatmen.
 
An Station 3 ging es um den Beatmungsbeutel und die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Beides durften wir an einer Puppe ausprobieren. Das Beatmen mit dem Beatmungsbeutel ist hygienischer als die Mund-zu-Mund-Beatmung. Am Beatmungsbeutel befindet sich eine Maske, die mit dem sogenannten C-Griff am Kopf fixiert wird. Die Maske muss ohne Lücke am Kopf anliegen, denn sonst kommt die Luft nicht in die Lunge. Über die Beatmungsmaske ist auch das Beatmen mit reinem Sauerstoff möglich. Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung muss man darauf achten zweimal zu beatmen und dreißigmal zu drücken. Beim Beatmen muss der Kopf immer überstreckt werden, damit die Luft in die Lunge kommt. Ein Hilfsmittel bei der HLW ist der Defibrillator. Er misst die Herzfrequenz und sendet einen elektrischen Schock, wenn er es für nötig hält. Der Defibrillator kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden. Außerdem erklärt er auch welche Schritte bei der HLW gemacht werden müssen.
 
Bei Station 4 haben wir uns das Stifneck angeschaut. Man legt es dem Patienten an, wenn ein Verdacht auf eine Halswirbelsäulenverletzung besteht. Es stabilisiert den Hals und hält ihn steif, sodass keine weiteren Verletzungen an der Wirbelsäule entstehen können. Übersetzet heißt Stifneck "Steifer Nacken". Es war ein komisches Gefühl es zu tragen. Außerdem haben wir das Sam Splint ausprobiert, das ist eine Art biegsames Schaumstoffteil, dass man zur Schienung von Unterarmen, Knöcheln, Schienbeinen usw. verwenden kann. Es ist leicht biegbar, sodass man es dem Patienten gut anpassen kann. Alles was wir an den Stationen gelernt haben ist sehr wichtig für die Rettung von Menschen.
 
Bericht: Mirijam Egetenmeyer, Hannah Färber und Maja Schindler

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