Seit mehreren Tagen beobachtete die DLRG Langenau die sich zunehmend zuspitzende Hochwasserlage in Baden-Württemberg und Bayern und stellte sich auf eventuelle Einsätze ein. Ab Freitag, 31.05.2024, befand sich die Wasserrettungsgruppe der DLRG Langenau dann in erhöhter Einsatzbereitschaft, jederzeit in die Hochwassergebiete ausrücken zu können. Bereits am Samstag unterstützten Teile der Wasserrettungsgruppe die DLRG Ulm beim Hochwassereinsatz in Illertissen. Am Sonntagmittag wurde der Wasserrettungszug-7 alarmiert und noch am selben Nachmittag nach Bayern entsandt. Der Wasserrettungszug-7 des Katastrophenschutzes in Baden-Württemberg wird von der DLRG aus den Stadt- und Landkreisen Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis, Alb-Donau-Kreis und Ulm gestellt. In Baar-Ebenhausen und in Vohburg und Umgebung arbeiteten die Einsatzkräfte in den folgenden Tagen verschiedene Einsätze in Zusammenarbeit mit einem Wasserrettungszug aus Bayern und Kräften der Bundeswehr ab. So mussten zum Beispiel in Baar-Ebenhausen Personen nach einem Deichbruch evakuiert werden. Erst in der Nacht auf Mittwoch konnte der Wasserrettungszug-7 die Heimreise antreten. Am frühen Mittwochmorgen waren die Langenauer Kameraden erschöpft, aber wohlbehalten wieder zurück und der Einsatz konnte erfolgreich beendet werden. Während drei Strömungsretter aus Langenau in Bayern im Einsatz waren, verblieben die zuhause gebliebenen Einsatzkräfte der Wasserrettungsgruppe in erhöhter Einsatzbereitschaft.
Für die Wasserrettungsgruppe gab es keine weiteren Einsätze. Nach einem solchen Einsatz müssen Teile der Ausrüstung ausgetauscht und neu beschafft werden. Die DLRG Langenau freut sich daher über Spender, damit die Einsatzkräfte für den nächsten Einsatz wieder optimal ausgestattet sind